Skip to content

Jurys 2020

CIVIS Medienpreis 2020

In den drei Jurys für den CIVIS Medienpreis 2020 haben sich insgesamt 36, sehr erfahrene Expert:innen aus Medien, Kultur und Politik engagiert.

Die Mitglieder der YOUNG C. Jury und der Video Jury tagten jeweils mehrere Tage in den Räumen des Österreichischen Rundfunks (ORF) in Wien. Die AUDIO Jury traf sich im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin. Jede Jury sichtete bis zu 40 Stunden Material. Insgesamt gab es 2020 über 900 Einreichungen. Ein Tag im Team einer CIVIS Jury bedeutet volle Konzentration für jedes Mitglied und steht für viele lebendige Diskussionen. Die Auswahl der nominierten Beiträge erfolgt nach strengen Kriterien und hohen journalistischen Standards.

Hier sehen Sie die Mitglieder der Jurys des CIVIS Medienpreises 2020 während der Sitzungen in Wien und Berlin:

YOUNG C. Jury Wien

Die Jury-Mitglieder v.l.n.r.

Prof. Dr. Andreas Zick

Uni Bielefeld | Direktor Institut Konflikt- u. Gewaltforschung

„Der junge journalistische Blick auf Integration und Migration ist radikaler, denn: Er macht die elende Lage der Geflüchteten mit allen Hintergründen deutlich, er zeigt, dass Diversität mehr Lippenbekenntnis als Realität ist und er konfrontiert uns mit Stereotypen und Vorurteilen, die wir heimlich akzeptiert haben, um unsere Länder nicht allzu offen zu gestalten. Vorsicht: Jung heißt auch schnell, faktenreich und nach vorne gedacht.“

Christoph Takacs

ORF | TV-Direktor Landesstudio Salzburg

„Bemerkenswert auf dem Punkt und auffallend originell. Das zeichnet die diesjährigen Arbeiten und in besonderer Weise den Preisträger aus. Chapeau! (Es sind die Details, die wirklich Wertvolles entstehen lassen und wenn diese Details perfekt zusammenpassen, dann entsteht etwas wirklich Außergewöhnliches, wie dieser Preisträger-Beitrag 2020)“

Cherno Jobatey

Fernsehmoderator, Journalist

„Der Young CIVIS Jahrgang 2020 hat Mut gemacht: Auch in schwierigen Zeiten überrascht die Kreativität einer neuen Generation mit klasse Ideen!“

Schiwa Schlei

WDR | WDR Digitalbeauftragte, Programmchefin COSMO

„Beeindruckend, welche Kraft intelligent eingesetzter Humor entfalten kann – gerade bei einem ernsten Thema wie Integration.“

Andreas Orth

TV-Journalist, Autor

„Visuelle Kreativität, differenzierte Darstellung und auch Witz sind im Aufwind!“

Pinar Atalay (Vorsitzende)

ARD | TV-Moderatorin >Tagesthemen, Plusminus, NDR Aktuell<

„Wir würdigen einen Film, der ein leider immer brisanteres Thema tiefgründig, aber auch mit intelligentem Humor aufgreift, und so waren wir uns schnell einig, denn dieser Film hat uns als Jury sehr bewegt.“

Wolfgang Vichtl

BR | Leiter Onlineredaktion BR24

„Was wir als CIVIS-Jury auszeichnen durften: Videos, die cool schlauer machen, immun gegen Verschwörungstheorien. In Corona-Zeiten noch wichtiger als zuvor.“

Michael Radix

CIVIS Medienstiftung | Geschäftsführer bis 31.03.2020

„Für mich bemerkenswert ist das Staatsversagen an den EU-Aussengrenzen. Zahlreiche Programme thematisieren 2020 bedrückende Grenzerfahrungen: die kompromisslose Abschottungspolitik der >Festung Europa<, ohne einheitliche Asylregeln, die Rückführung von Flüchtlingen ohne Rechtsgrundlage. Menschenverachtend. Auffällig auch die Reportagen und Features über die demokratiefeindlichen Entwicklungen in unserer Gesellschaft, rechts wie links, und die Verführbarkeit durch autokratische Systeme. Was kommt da auf uns zu – Leben im Transit?“

Ferdos Forudastan

CIVIS Medienstiftung | Geschäftsführerin ab 01.04.2020 (Nicht im Bild)

„Besonders aufgefallen ist mir, wie viele unterschiedliche, spannende, zum Nachdenken anregende Formen es mittlerweile gibt, in denen Medienschaffende die Themen Migration, Integration und kulturelle Vielfalt aufgreifen.“

YOUNG C. Jury Wien

Die Jury-Mitglieder v.l.n.r.

Michael Radix

CIVIS Medienstiftung | Geschäftsführer bis 31.03.2020

„Für mich bemerkenswert ist das Staatsversagen an den EU-Aussengrenzen. Zahlreiche Programme thematisieren 2020 bedrückende Grenzerfahrungen: die kompromisslose Abschottungspolitik der >Festung Europa<, ohne einheitliche Asylregeln, die Rückführung von Flüchtlingen ohne Rechtsgrundlage. Menschenverachtend. Auffällig auch die Reportagen und Features über die demokratiefeindlichen Entwicklungen in unserer Gesellschaft, rechts wie links, und die Verführbarkeit durch autokratische Systeme. Was kommt da auf uns zu – Leben im Transit?“

Igor E. Bergant

RTV Slovenia | TV Anchorman >ODMEVI<

„Die Jury-Arbeit ist für mich ein wertvoller Lernprozess des demokratischen Denkens: stundenlange Diskussionen mit exzellenten KollegInnen über viele ausgezeichnete Beiträge gaben mir auch diesmal die Möglichkeit meinen eigenen Sinn für Demokratie zu schärfen.“

Irène Challand

SRG | Generaldirektion, Leiterin >Contribution to Society<

„Die Auswahl der Filme 2020 war die Spiegelung der verschiedenen Drohungen gegen Integration und Vielfalt in unseren Demokratie. Überall in Europa sind diese Werte in Gefahr. Ich sehe nicht schwarz. Ich sehe nur. Und der CIVIS Preis soll auch uns allen Mut geben weiter zu sehen und Lösungen zu finden!“

Dr. Udo Grätz

WDR | Stellv. Chefredakteur Fernsehen, Leiter Inland

„Um zu erkennnen, was in unserer Gesellschaft gut und weniger gut läuft, reicht ein Blick in die eingereichten Produktionen.“

Ferdos Forudastan

CIVIS Medienstiftung | Geschäftsführerin ab 01.04.2020

„Besonders aufgefallen ist mir, wie viele unterschiedliche, spannende, zum Nachdenken anregende Formen es mittlerweile gibt, in denen Medienschaffende die Themen Migration, Integration und kulturelle Vielfalt aufgreifen.“

Susanne Sturm

MDR | Leiterin Redaktion Religion & Gesellschaft

„Für mich waren die Jury-Tage eine Premiere. Beeindruckt haben mich die Leidenschaft, die Hartnäckigkeit und der Mut, die nötig waren, damit viele der eingereichten Filme entstehen konnten. Respekt all‘ den Journalistinnen und Journalisten, die sich dem Risiko und dem Leid aussetzen, um uns davon aus erster Hand erzählen zu können.“

Tom Zwiessler

RTLZWEI | Leiter Bereich Programm

„In diesen bewegten Zeiten in Europa und der Welt brauchen wir, mehr denn je, mutige Filmemacherinnen und Filmemacher, die genau hinsehen, die Vorurteile widerlegen, die mit ihrer engagierten Sachlichkeit den Populisten die Stirn bieten. Der CIVIS Medienpreis würdigt
auch dieses Jahr wieder herausragende Leistungen von Medienschaffenden, die ihren Beitrag leisten für eine bessere Gesellschaft – weil sie zeigen, was ist.“

Ingrid Thurnher

ORF | Chefredakteurin ORF III Fernsehen

„Es war meine erste CIVIS-Jurysitzung, und die Intensität der Diskussionen konnte durchaus mit der Qualität der Einreichungen mithalten.“

Michael Loeb

WDR mediagroup | Leiter Geschäftsführung

„Die Arbeit in der CIVIS-Jury ist für mich die beste Zeit des Jahres, denn Integration und kulturelle Vielfalt sind Ziele, die essentiell für eine freie demokratische Gesellschaft in der Mitte Europas sind. CIVIS bietet allen ein Forum, die mit Ihren Beiträgen, egal ob Magazin, Dokumentation oder Unterhaltung helfen, diese Ziele zu erreichen. Diese Beiträge in Ihrer ganzen Vielfalt ansehen zu dürfen ist ein Privileg.“

Buket Alakus

Filmregisseurin, Drehbuchautorin

„Der Spiegel einer Gesellschaft zeigt sich durch ihre Kreativen, womit sie sich beschäftigen und wie sie ihre Geschichten erzählen. Auch in dieser CIVIS-Juryarbeit konnte ich erfreulicherweise sehen, dass viele Themen unseres Lebens in ihrer Vielfältigkeit und ihren Unterschieden aufgegriffen wurden.“

Bakel Walden

SRG | Direktor Entwicklung und Angebot

„Die Leidenschaft, die in den zahlreichen Beiträgen steckt, hat sich Eins-zu-eins in den leidenschaftlichen Diskussion der Jury gespiegelt.“

Roger de Weck (Vorsitzender)

Publizist, Medienmanager (GD SRG SSR 2011-2017)

„Aus schwerer Corona-Zeit ist eine großartige Antirassismus-Bewegung hervorgegangen. Das bestärkt die Arbeit von CIVIS und ihrer Jurys.“

Anja Reschke

NDR | Leiterin Programmbereich Kultur und Dokumentation

„Ich war echt wieder mal tief beeindruckt, wie viele unterschiedliche eindrückliche, starke, emotionale und hervorragend recherchierte Beiträge zum Thema Integration und Vielfalt produziert werden.“

Maren Wintersberg

DW | Leiterin HA Feature und Dokumentation

„Uns hat in der Jury besonders das genaue Hinsehen mancher Autoren beeindruckt, die uns oft erzählte Geschichten über Flüchtlings- und Migrationsschicksale, wieder neu und emotional näher gebracht haben.“

Dr. Markus Nievelstein

Arte | Geschäftsführer Arte Deutschland

„Als besonders stark in diesem CIVIS-Jahr habe ich das genaue Hinsehen, das detaillierte Hinterfragen, die Hartnäckigkeit der Recherche wahrgenommen. Die Autorinnen und Autoren, Filmemacherinnen und Filmemacher wollen es genau wissen, bleiben dran und lassen sich nicht abhalten, die Wirklichkeit zu zeigen und uns damit den Spiegel vorzuhalten. Wer diese Filme gesehen hat, schaut anders auf die Realität von Integration und Menschenwürde.“

Audio Jury Berlin

Die Jury-Mitglieder v.l.n.r.

Martin Durm

ARD | SWR 2 Radioreporter, Auslandskorrespondent

„In der Endrunde waren Beiträge, die bis heute nachklingen und mir nachgehen.“

Jan Heiermann

BR | Leiter Zündfunk

„Meine erste Teilnahme als Mitglied der CIVIS-Jury-Gemeinde und im Kreise so unterschiedlicher und toller Journalist*innen war unterhaltsam, herausfordernd, inhaltlich hochspannend – und für mich somit eine echte Bereicherung! Vielen Dank!“

Ulf Köhler

MDR | Leiter Hörfunkfeature MDR FIGARO

„Stundenlanges konzentriertes Hören, über Tage langes Sitzen, reden bis in die Nacht – die mit Tönen und Sound geschaffenen Bilder der Sendungen für den CIVIS Radiopreis bleiben im Gedächtnis – lange, wenn nicht für ewig werden sie erzählen vom Schicksal einzelner Menschen in der Welt, die eigentlich eine bessere werden sollte.“

Vivian Perkovic

Deutschlandradio | Journalistin, Moderatorin

„Besonders gefreut habe ich mich in diesem Wettbewerbsjahrgang über die manchmal sogar forensischen Spurensucher. Ob auf der Balkanroute, unter Obstpflückern oder in syrischen Gefängnissen.
Fleißig Spuren zu sichern ist die grundlegendste Qualifikation von Journalisten: suchen, sammeln und sortieren. Alles andere baut darauf auf.“

Prof. Dr. Jo Groebel

Digital Institut Berlin | Direktor

„Ja, die CIVIS-Jurysitzungen bedeuten auch Arbeit. Aber sie waren und sind viel mehr geworden. Das Wiedersehen mit Freunden. Noch mehr das Entstehen neuer persönlicher Freundschaften mit Bestand und Tiefe. Danke dafür!“

Jona Teichmann

WDR | Chefredakteurin Hörfunk

„Diesmal hatten wir Stücke im Wettbewerb, die das geboten haben, was nur Radio kann: Mich mit Geräuschen, Tönen und Stimmen zur Zeugin von Geschehen zu machen, für das es keine Bilder gibt.“

Jochen Rausch

WDR | Leiter Breitenprogramm (1Live, WDR 2, WDR 4), stellv. WDR Programmdirektor

„Beeindruckend, wie viele herausragende Audio-Stücke eingereicht wurden – die Jury hatte die Qual der Wahl!“

Barbara Stanton

ORF | Leiterin Chronikressort Radio-Information

„Die Beiträge haben sich diesmal durch besonders vielfältige Herangehensweisen ausgezeichnet, wir haben über humorvolle Stücke gelacht, bei anderen bedrückt geschwiegen.“

Martin Wagner (Vorsitzender)

BR | Hörfunkdirektor bis 30.06.2020

„Audio fasziniert, Audio ist spannend, Audio macht Spaß – das zog sich wie ein roter Faden durch die engagierten Diskussionen der Jury!“

Dr. Beat Soltermann

SRF | Leiter Echo der Zeit, Auslandskorrespondent

„Wow, das war ein Ohrenschmaus! So viel gutes Audio!“

Michael Radix

CIVIS | Geschäftsführer bis 31.03.2020

„Für mich bemerkenswert ist das Staatsversagen an den EU-Aussengrenzen. Zahlreiche Programme thematisieren 2020 bedrückende Grenzerfahrungen: die kompromisslose Abschottungspolitik der >Festung Europa<, ohne einheitliche Asylregeln, die Rückführung von Flüchtlingen ohne Rechtsgrundlage. Menschenverachtend. Auffällig auch die Reportagen und Features über die demokratiefeindlichen Entwicklungen in unserer Gesellschaft, rechts wie links, und die Verführbarkeit durch autokratische Systeme. Was kommt da auf uns zu – Leben im Transit?“

Prof. Jörg Hafkemeyer

UDK Berlin | Journalist, Autor, Dozent (Nicht im Bild)

„In den Jurysitzungen von CIVIS wird vor allem konzentriert, mit hohem Sachverstand und fair diskutiert, bewertet und entschieden.
Auffällig ist die große Qualität der eingereichten Stücke, gleich welchen Genres. Das bezieht sich sowohl auf die inhaltlichen wie auf die technischen Aspekte der journalistischen Arbeiten.“